TRANS-PAMINA

   

BBL 201 Richtung Bahnhof Baden-Baden

ÖPNV ohne Grenzen

Deutsch-französisches Bündnis für einen attraktiven
Bahn- und Busverkehr zwischen Nordbaden und dem Elsass
 

Nächstes Treffen der Aktiven: 

Montag 7. Oktober 2024, 18.30 Uhr im Landratsamt Rastatt

 

Unsere fünf Bausteine:

1. Stufe: Die Buslinie 218 der BBL wird nach Roeschwoog verlängert.

2. Stufe: Die TER-Linie Strasbourg - Lauterbourg wird mit der Linie Wörth - Lauterbourg verknüpft und auf einen Stundentakt verdichtet. Film dazu.

3. Stufe: Die Linie Rastatt - Roeschwoog - Haguenau wird reaktiviert.

 Diese drei Linien werden in Roeschwoog miteinander verknüpft.

​4. Baustein: Die Linie Strasbourg - Haguenau - Wissembourg - Neustadt wird auf einen durchgehenden Stundentakt verdichtet.

5. Baustein: Es wird ein grenzüberschreitendes Tarifangebot eingeführt.

 

Unseren Fleyer anschauen  

Unser Weißbuch anschauen

Film Bahnlinie Rastatt - Haguenau anschauen

 

 

Endlich ab Dezember 2022:
Buslinie verbindet Rastatt mit Soufflenheim

Artikel dazu mit Kommentar

 


 

TRANS-PAMINA   gehören bislang folgende Organisationen und Personen an:

 

Pressemitteilungen

20. Januar 2023

Schweiz unterstützt den linksrheinischen Bahnausbau. Armutszeugnis deutscher Verkehrspolitik

Trans-PAMINA begrüßt die Unterstützung durch die Schweiz ...

10. April 2022

Rastatt - Haguenau wieder einmal vom Bund ausgebremst

Trans-PAMINA fordert FDP-Staatssekretär auf, seinen Aussagen auch Taten folgen zu lassen.

weiterlesen

Ausbau der Schieneninfrastruktur im Raum Karlsruhe — Strasbourg. Vorschlag von Dr. Willy Pastorini

Am 10. September 2018 fand ein Runder Tisch über den Schienenwegeausbau im Raum Karlsruhe — Strasbourg statt, um entsprechende Projekte voranzubringen. Es ist zu begrüßen, dass auch aus der Region heraus Anstöße gegeben werden, um die örtlichen Schwachstellen im europäischen Eisenbahnnetz auszumerzen. mehr

Juni 2018:

Fünf Jahre Trans-PAMINA

Erfolge zeichnen sich ab

Zwischen dem mittelbadischen Raum und dem Nordelsass gibt es zwischen Höhe Karlsruhe und Höhe Straßburg keine einzige ÖV-Verbindung. Obwohl das vereinte Europa, heute die Europäische Union, viele Anstrengungen unternommen hat, die Kontakte und Beziehungen innerhalb der Union zu verbessern und sogar sämtliche Grenzkontrollen abgeschafft wurden, erfuhr der ÖPNV in unserer Region, im Gegensatz zum Straßenverkehr, eine beispiellose Ignoranz.

Deshalb haben sich Vertreter und Vertreterinnen von Verkehrsinitiativen beiderseits des Rheins aus den drei Teilgebieten des Eurodistrikts PAMINA (Nordelsass, Südpfalz und Mittlerer Oberrhein) am 20. August 2013 in Rastatt zusammengesetzt, um diesen ÖV-Mangel zu beseitigen.

Weitere Sitzungen folgten im Wechsel auf deutscher und französischer Seite. Hervorzuheben ist dabei die Gastfreundschaft durch die Gemeinde Roeschwoog.

Dieses Forum, das später Trans-PAMINA genannt wurde, analysierte zunächst die Schwachstellen, um dann sofort einen Plan aufzustellen, wie die Situation in absehbarer Zeit verbessert werden könnte.

Träger des Forums Trans-PAMINA sind auf französicher Seite die Verkehrsinitiativen Astus und Fnaut und auf deutscher Seite BUZO, VCD, Baden in Europa, PRO BAHN und Südpfalz MOBIL.

Fünf Bausteine wurden entwickelt:

  • Verlängerung der bestehenden Buslinie KVV 218 nach Roeschwoog.
  • Reaktivierung der Bahnlinie Rastatt – Roeschwoog – Haguenau
  • Durchgehender Verkehr im Stundentakt auf der Linie Wörth – Roeschwoog – Strasbourg
  • Das Gleiche auf der Linie Neustadt – Wissembourg -  Haguenau – Strasbourg
  • Und ein grenzüberschreitendes einheitliches Tarifangebot

Um diese Ziele an die Öffentlichkeit zu bekommen, entschied sich das Forum für die Erstellung eines zweisprachigen Weißbuches mit dem Titel „Neue Wege über Rhein und Lauter, De nouvelles passerelles entre Rhin et Lauter“, in welchem die Ziele deutlich präzisiert wurden. Parallel dazu wurde ein Internetauftritt eingerichtet und ein Flyer entworfen und verteilt.

Nach Fertigstellung des Weißbuches wurde dieses in Pressekonferenzen der Öffentlichkeit präsentiert und anschließend von Trans-PAMINA-Mitgliedern allen möglichen Institutionen, in der Regel ebenfalls pressebegleitend, vorgestellt.

Die Resonanz war überwiegend positiv, allerdings gab es auch skeptische Stimmen und vor allem die Politik, mit Ausnahme der Partei Bündnis 90/Die Grünen, zeigte wenig Unterstützung. Der Erhalt des Weißbuches wurde von Parteienvertretern bestätigt und „mit Interesse zur Kenntnis genommen“. Ärgerlich waren Ablehnungen von CDU-Abgeordneten aus Land- und Bundestag, denen der Ausbau von Straßenprojekten wichtiger war. Weitere Rückschläge waren die Ablehnung der Stadt Baden-Baden, um einer Verlängerung der Buslinie 218 zuzustimmen und die Zurückhaltung des Landkreises Rastatt bei der Bereitstellung von Haushaltsmitteln.

Aber allmählich waren dann Erfolge zu verzeichnen:

Als ersten Erfolg konnten wir uns über die Aufnahme einer Regiobuslinie Rastatt – Haguenau in das Regiobusprogramm des Landes Baden-Württemberg erfreuen. Diese Linie soll täglich im Stundentakt eventuell als Vorläufer einer Bahnreaktivierung betrieben werden. Natürlich ist die größte Schwierigkeit der Umsetzung die Finanzierung durch unterschiedliche Gebietskörperschaften in Deutschland und Frankreich. Jetzt ist nicht mehr die Region Alsace zuständig, sondern die Region Grand-Est, was leider zu Verzögerungen führt.

Seit einem Jahr verkehren auf der Linie Wörth – Strasbourg durchgehende Züge mit französischen Mehrsystemzügen. Ein Hindernis für unbeschränkten Fahrzeugeinsatz musste durch Umbau von Fahrzeugen beseitigt werden, denn die DB und SNCF haben noch unterschiedlichen Sicherungssysteme. Leider ist deshalb der Betrieb nur sehr eingeschränkt am Wochenende möglich. Aber ein Anfang ist getan und die Fahrpläne wurden ebenfalls besser aufeinander abgestimmt.

Der KVV hat sich endlich bemüht ein Elsassticket, ebenfalls nur an Wochenenden, herauszugeben, das ermöglicht wenigstens zwischen der Südpfalz und dem Elsass, unbegrenzt für KVV-Kunden mit Zeitkarten und Elsässern, den ÖV in beiden Ländern zu nutzen. Einen gemeinsamen Tarif zwischen dem Elsass und dem VRN gibt es schon länger.

Jetzt werden auch die Forderungen einer Bahnreaktivierung Rastatt – Haguenau immer lauter. So hat der Vorstand des Eurodistricts Pamina auf seiner jüngsten Sitzung im Juni diesen Jahres dem Vorschlag zugestimmt, eine umfassende Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung und Elektrifizierung der Bahnstrecke Rastatt-Haguenau erstellen zu lassen.

Kommentar von Gerhard Stolz:

Der Einsatz von Trans-PAMINA hat sich bis jetzt gelohnt, passiv abwarten dürfen wir nicht, der Druck auf die Körperschaften und die Politik muss aufrecht erhalten werden.

 

 

2. Mai 2018

Presseerklärung: Die deutsch-französischen Initiative TRANS-PAMINA zur Vergabe einer Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke Rastatt – Haguenau – (Saarbrücken)

Stetes Bohren dicker Bretter bringt immerhin Zwischenerfolge

Die deutsch-französischen Initiative TRANS-PAMINA begrüßt die Vergabe einer Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke Rastatt – Haguenau – (Saarbrücken). Damit kommt Schwung in die Forderung dieser Initiative, die von mehreren Verbänden in beiden Ländern getragen wird.

TRANS-PAMINA bemüht sich seit Jahren um bessere öffentliche Verkehrsverbindungen im Gebiet des Eurodistricts PAMINA. Überhaupt keine Verbindungen aus den Räumen Rastatt, Baden-Baden, Bühl gibt es nach Frankreich. „Hier existieren im ÖPNV-Bereich noch die Grenzen des vorigen Jahrhunderts und eine Rheinquerung ist ohne Auto nicht möglich“, so Gerhard Stolz von PRO BAHN, einem Träger der Initiative. André Niess, von der französichen FNAUT ergänzte, „wir müssen weiter am Ball bleiben und noch viel Überzeugungsarbeit leisten!“

Jetzt kommt hoffentlich als Vorläufer für die Reaktivierung der Bahnstrecke Rastatt – Haguenau ein Regiobus, der die Situation wesentlich verbessern wird. Allerdings, erst wenn das von TRANS-PAMINA vorgeschlagene Konzept verwirklicht sein wird, können die Bewohner des Eurodistrikts aufatmen und ihre Ziele beiderseits des Rheins, in Frankreich und in Deutschland, erreichen.
 

Rheinbrücke Wintersdorf

Bahnstrecke ins Elsass erhält neue Chance

Neuer Anlauf für den Zugverkehr über die Wintersdorfer Rheinbrücke: Der Eurodistrikt Pamina hat eine umfassende Machbarkeitsstudie zur Reaktivierung der Bahnstrecke beschlossen. Wie die grenzüberschreitende Organisation mitteilt, soll ein Gesamtkonzept für das nördliche Elsass untersucht werden – die Strecke über die Wintersdorfer Brücke würde demnach von Saarbrücken über Hagenau nach Rastatt und dann weiter nach Karlsruhe führen.

Unerwarteter Schwung

Mit dem Vorstoß kommt nun unerwartet Schwung in eine mehrmals zu den Akten gelegte Debatte. Der letzte Personenzug rollte im Jahr 1966 bei Wintersdorf über den Rhein, damals wurde die Kehler Brücke saniert und alle Züge über die eigentlich schon stillgelegte Trasse geleitet. Danach wurde sie nur noch aus militärtaktischen Gründen aufrechterhalten, mit dem Ende des Kalten Krieges gab man den Abschnitt komplett auf. Seitdem gab es immer wieder Ideen, von Rastatt nach Roppenheim Züge fahren zu lassen, dies wurde jedoch mehrmals verworfen. Aktuell wird über eine Buslinie von Rastatt nach Hagenau verhandelt.

Benachteiligtes Nord-Elsass

Die Infrastruktur für die Strecke ist noch durchgehend vorhanden, die Rheinbrücke wird allerdings seit Jahren für den Straßenverkehr genutzt. Die elsässischen Vertreter verwiesen bei der Tagung des Eurodistrikt-Vorstands auf eine Benachteiligung im Nord-Elsass bezüglich des öffentlichen Nahverkehrs. Viele Bahnlinien wurden stillgelegt, die linksrheinische Strecke von Lauterburg nach Straßburg – von ihr zweigt die Trasse nach Wintersdorf ab – wird nur lückenhaft bedient, ist in schlechtem Zustand und nicht elektrifiziert.

Reaktion auf Tunnel-Havarie

Dies wurde unter anderem bei der Sperrung der Rheintalbahn wegen der Tunnelhavarie bei Rastatt zum Problem, weil eine Umleitung über das Elsass nur mit Dieselloks und französisch sprechenden Lokführern möglich war. Hierauf nimmt der Vorstand ausdrücklich Bezug. Auch die Strecken von Wörth nach Lauterburg und von Winden nach Weißenburg werden als ausbaufähig benannt. Unter dem Strich müsse es auch eine leistungsfähige Verbindung linksrheinisch – also durch das Elsass – von Karlsruhe nach Straßburg geben, so die Position des Eurodistrikts.

EU-Geldtöpfe stehen bereit

Der Fahrgastverband Pro Bahn sowie die Grünen im Rastatter Kreistag hatten immer wieder moniert, dass es für Berufstätige, die zu ihrer Arbeitsstelle den Rhein überqueren müssen, praktisch kein Angebot im öffentlichen Nahverkehr gibt. Diesen Aspekt greift nun auch der Eurodistrikt auf. Für die schnell zu realisierende Busverbindung von Rastatt nach Hagenau gibt es Geld aus dem Interreg-Programm. Für das grenzüberschreitende Schienenprojekt stehen wiederum Mittel der Europäischen Union zur Verfügung.

 

5. Dezember 2016

Presseerklärung der deutsch-französischen Initiative TRANS-PAMINA zu ersten Verbesserungen beim grenzüberschreitenden Verkehr

Die deutsch-französischen Initiative TRANS-PAMINA begrüßt den ersten Schritt zur Verbesserung der Verkehrsverbindungen über Rhein und Lauter mit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016. Damit wird ein erster Schritt getan, um endlich den Menschen in beiden Länder bessere Verkehrsangebote miteinander zu machen. „Zwar gehen die Zielsetzungen unserer Initiative wesentlich weiter, trotzdem wird der Einstieg in die Verbesserung des grenzüberschreitenden Verkehrs von uns mit Freude zur Kenntnis genommen“, so Johannes Hertel von Pro Bahn, einem Träger der Initiative. André Niess, von der französichen FNAUT ergänzte, „wir müssen weiter am Ball bleiben und noch viel Überzeugungsarbeit leisten!“ So bezog sich Magnus Hellmich von Südpfalz Mobil auf eine Aussage des Landrates Fritz Brechtel, dem Präsidenten des Eurodistrikts Pamina, bei einer Veranstaltung von TRANS-PAMINA zu diesem Thema im Oktober diesen Jahres in Lauterbourg: „Die Entscheidungsträger beider Länder sind sich einig, doch die Mühlen der Bürokratie bewegen sich nur langsam. Jetzt beginnt das Bohren dicker Bretter“.

Was steht jetzt mit dem Fahrplanwechsel und im kommenden Jahr an?
Es  werden die grenzüberschreitenden Angebote im Bahnverkehr zwischen der Südpfalz und dem Elsass verbessert, besonders die Relation Wörth – Straßburg über Lauterburg. Der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) führt zum Fahrplanwechsel  ab Dezember eine Tageskarte für den Freizeit- und Ausflugsverkehr an Wochenenden nach Frankreich ein, die über Straßburg hinaus bis nach Schlettstadt gilt (Ticketplus Alsace). Ab Sommer gibt es dann noch an Wochenenden vier durchgängige Zugpaare zwischen Wörth am Rhein und Straßburg.

TRANS-PAMINA betont aber ausdrücklich, dass auch die übrigen Vorstellungen ihrer Initiative in absehbarer Zeit umgesetzt werden müssen, denn nur ein Komplettangebot kann dazu beitragen, dass die Grenzen zukünftig für die Fahrgäste des öffentlichen Verkehrs nicht mehr existieren und damit die Angebote auch genutzt werden.

Deshalb wurde in diesem Jahr den Vertretern aus Politik, Verwaltung und der Presse ein zweisprachiges Weißbuch/Livre Blanc ausgehändigt, in welchem die Ziele von TRANS-PAMINA in einzelnen Bausteinen aufgelistet sind:

Baustein 1:
Die Buslinie 218 der Stadt Baden-Baden, die heute Baden-Baden mit Iffezheim verbindet, sollte stündlich ins elsässische Roeschwoog verlängert werden. Bis zur Verwirklichung von Baustein 2 verkehrt die Buslinie bis nach Haguenau.
 
Baustein 2:
Die Bahnlinie Rastatt – Roeschwoog – Haguenau wird wieder im Stundentakt in Betrieb genommen.

Baustein 3:
Die Bahnlinie Strasbourg – Roeschwoog – Lauterbourg – Wörth wird durchgehend im Stundentakt befahren. Stündlicher Anschluss an die Buslinie 218 und die Bahnverbindung  Rastatt - Haguenau besteht in Roeschwoog.
 
Baustein 4:
Die Bahnlinie Strasbourg – Haguenau – Wissembourg – Landau – Neustadt/Weinstraße wird wieder durchgehend befahren, ebenfalls im Stundentakt. 
 
Baustein 5:
Ein grenzüberschreitender Tarif wird eingeführt.
 

7. Oktober 2016:

Keine Lösung für Nahverkehr über den Rhein

Pamina-Ticket und Pamina-Takt noch immer Zukunftsmusik / Gutachten für passende Fahrzeuge

GRENZÜBERSCHREITENDER PERSONENVERKEHR? Privat ja, öffentlich nein. Was an der deutsch-tschechischen Grenze längst funktioniert, ist in der Pamina-Region noch immer Zukunftsmusik. Foto: Gangl

Lauterbourg/Karlsruhe/Rastatt. Nur wenige Minuten braucht es, um eine Zugfahrkarte von Karlsruhe nach Paris zu buchen, doch mehrere Stunden ist man beschäftigt, sucht man eine Zugoder Busverbindung von Karlsruhe nach Haguenau. Seit Jahrzehnten versuchen die kommunalen Körperschaften und politischen Verantwortlichen der Pamina-Region, einen über Rhein und Grenzen gut funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf die Beine zu stellen, Erfolge zeigen sich bis heute nur in kleinen Schritten. Auch beim Treffen von Vertretern aus Politik

Sonntags Züge zwischen Straßburg und Wörth

und Verkehrsverbänden am Mittwoch im Alten Zollhaus in Lauterbourg konnte keine Lösung aus dem Hut gezaubert werden.

Die Bürgerinnen und Bürger der Dreiländerregion Baden, Südpfalz und Elsass können auf beiden Seiten des Rheins ihre Berufsausbildung und ihren Arbeitsplatz frei wählen, sie können in Deutschland und Frankreich einkaufen, Kultur- und Sportveranstaltungen besuchen, ihre Freizeit verbringen und in ihre Lieblingsrestaurants gehen. Was sie dazu brauchen, ist ein Auto, wenn sie nicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß in der Pamina-Region unterwegs sein möchten. Wer auf Zug oder Bus umsteigen will, sucht vergebens nach passenden Angeboten.

Einer der Aufgabenschwerpunkte des Eurodistrikt Pamina widmet sich dem ÖPNV, zu dem das Verkehrsforum Trans-Pamina in Form eines Weißbuches einen Aktionsplan erarbeitet hat. Die Entscheidungsträger beider Länder sind sich einig, doch die Mühlen der Bürokratie bewegen sich nur langsam. „Jetzt beginnt das Bohren dicker Bretter“, sagte Fritz Brechtel, Präsident des Eurodistrict Pamina und Landrat des Kreises Germersheim, vor rund 50 deutschen und französischen Vertretern aus Politik und Verkehrsverbänden.

Werner Schreiner, Vorsitzender der Expertengruppe grenzüberschreitender Personenverkehr, erinnerte an die ersten von ihm initiierten Gespräche zwischen der DB Region Südwest und der SNCF im vergangenen Jahr. Aufgrund der politischen Umgestaltung in Frankreich und der damit verbundenen Umstrukturierung der SNCF würden sich die Verhandlungen aktuell schwierig gestalten, so Schreiner. Dennoch habe man einen Interreg-Antrag für ein Gutachten über grenzüberschreitend einsetzbare Fahrzeuge ausarbeiten können und die Oberrheinkonferenz damit beauftragt, nach Lösungen für ein gemeinsames Ticketing zu suchen.

Ein erster Erfolg sei, dass zum Fahrplanwechsel 11. Dezember die Zeitkarteninhaber des KVV im Bereich des Elsass an Wochenenden die gleichen Modalitäten hätten. Die neuen Fahrausweise seien dann an den Automaten erhältlich. Zudem sollen ab 1. Mai 2017 samstags und sonntags vier direkte Zugpaare zwischen Straßburg und Wörth verkehren, so dass auch mit einem KVV-Ticket von Karlsruhe aus bis nach Straßburg gefahren werden kann. Dass es auch anders geht, zeigte Thorsten Müller, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Vogtland auf. Dort verbindet das gemeinsame Nahverkehrssystem EgroNet die vier Regionen Bayern, Thüringen, Sachsen sowie das Land Tschechien und bietet mit nur einem Ticket 16 verschiedene Touren an. „Wir wollen Zukunft zusammen gestalten!“, habe das Motto an der deutsch-tschechischen Grenze geheißen. Ein Pamina-Ticket und ein Pamina-Takt, so wie es Trans-Pamina wünscht, könnte auch die Zukunft des grenzüberschreitenden öffentlichen Nahverkehrs zwischen Baden, dem Nordelsass und der Südpfalz gestalten.

06.08.2016

Initiative Trans-PAMINA übergibt KVV-Geschäftsführer Weißbuch

Die Initiative Trans-PAMINA setzt sich dafür ein, die regionalen grenzüberschreitenden Eisenbahn- und Buslinien im öffentlichen Personenverkehr von der Südpfalz und Baden ins Elsass und umgekehrt zu verbessern. Als Vertreter von Trans-PAMINA übergaben Gerhard Stolz und Uwe Haack am Donnerstag, 4. August, dem Geschäftsführer des Karlsruher Verkehrsverbunds Dr. Alexander Pischon ein Weißbuch mit dem Titel „Neue Wege über Rhein und Lauter“. 
 
In diesem Weißbuch formuliert Trans-PAMINA mehrere Vorschläge (siehe unten), durch deren Umsetzung aus Sicht der Initiative der grenzüberschreitende öffentliche Personennahverkehr im Eurodistrikt PAMINA in den kommenden Jahren verbessert werden könnte. Das Weißbuch des deutsch-französischen Regionalverkehrsforums soll als Beitrag zur öffentlichen Diskussion über dieses Thema dienen.

„Der Karlsruher Verkehrsverbund hat großes Interesse daran, den grenzüberschreitenden Verkehr weiter zu entwickeln“, sagte Dr. Alexander Pischon mit Blick auf die im Weißbuch genannten Optimierungsvorschläge. Der Austausch über deren Machbarkeit werde auf politischer Ebene grenzüberschreitend bereits geführt. „Hierbei gilt es zu bewerten, was tatsächlich umsetzbar ist. Die Anregungen müssen daraufhin geprüft werden, was politisch machbar und finanzierbar ist“, so Dr. Alexander Pischon.

Karlsruhes Oberbürgermeister und Vorsitzender der TechnologieRegion Karlsruhe GbR Dr. Frank Mentrup betont mit Blick auf die von Trans-PAMINA genannten Verbesserungsvorschläge:
„Die Verbesserung des grenzüberschreitenden ÖPNV stärkt unsere gemeinsame Region und schafft die Voraussetzung zum weiteren Zusammenwachsen – nicht zuletzt in der Wirtschaft und der Ausbildung der jungen Menschen. Ich habe mich deshalb auch im Eurodistrikt PAMINA für dieses Thema stark gemacht. Mit dem PAMINA-Aktionsplan, der im Juni durch die Verbandsversammlung des Eurodistrikts PAMINA verabschiedet wurde, sind die Weichen für die Verbesserung des grenzüberschreitenden ÖPNV gestellt. Für die Anregungen aus der Bürgerschaft in Form des Weißbuchs „Neue Wege über Rhein und Lauter“ bin ich sehr dankbar.“

Im Weißbuch werden von Trans-PAMINA fünf zentrale Vorschläge genannt:
 
Trans-PAMINA-Vorschlag 1:
Die Buslinie 218 der Stadt Baden-Baden, die heute Baden-Baden mit Wintersdorf verbindet, könnte nach Einschätzung von Trans-PAMINA über die Iffezheimer Staustufe ins elsässische Roeschwoog verlängert werden. 
 
Trans-PAMINA-Vorschlag 2:
Die Bahnlinie Rastatt – Roeschwoog – Haguenau könnte wieder in Betrieb genommen werden.

Trans-PAMINA-Vorschlag 3:
Die Bahnlinie Strasbourg – Roeschwoog – Lauterbourg – Wörth könnte wieder durchgehend befahren werden. 
 
Trans-PAMINA-Vorschlag 4:
Die Bahnlinie Strasbourg – Haguenau – Wissembourg – Landau – Neustadt/Weinstraße könnte wieder durchgehend befahren werden. 
 
Trans-PAMINA-Vorschlag 5:
Es könnte ein grenzüberschreitender Tarif eingeführt werden. 

In Hinblick auf den fünften Vorschlag von Trans-PAMINA lässt sich von Seiten des KVV erwähnen, dass dieser ab Dezember 2016 an Wochenenden ein spezielles Elsass-Ticket anbietet. Dieses ist vergleichbar mit dem Elsass-Ticket des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN).
Mit dem TicketPlus Alsace können KVV-Kunden samstags, sonntags und feiertags alle Züge des Regionalverkehrs im Département Bas-Rhin nutzen. Die Ergänzungskarte gilt ab dem 1. Dezember 2016 in Kombination mit den KVV-Fahrscheinen Regiosolo, Regioplus, KombiCard, Karte ab 65 und Firmenkarte bei der Anreise ins Elsass via Wörth – Lauterbourg oder via Winden – Wissembourg.

Zum Engagement der Initiative Trans-PAMINA:
Bereits seit einigen Jahren wird im Bereich des Eurodistrikts PAMINA eine Diskussion über die mangelnde öffentliche Verkehrsanbindung innerhalb des Gebiets, das die Südpfalz, das Elsass und Baden umfasst, und vor allem zwischen den beiden Staaten Deutschland und Frankreich geführt. Bei dem Regionalforum Trans-PAMINA handelt es sich um einen Zusammenschluss badischer und elsässischer Bürger- und Verkehrsinitiativen. Zum diesem gehören unter anderem der Verkehrsclub Deutschland (VCD), die Bürgeraktion Umweltschutz Zentrales Oberrheingebiet (BUZO) oder die Fédération Nationale des Associations d‘Ùsagers des Transports (FNAUT Alsace).

 

1. August 2016

 

Trans-PAMINA will endlich öffentlichen Nahverkehr zwischen Mittelbaden und dem Nordelsass

Trans-PAMINA und PRO BAHN bedauern die Aussagen des CDU-Bundestagsabgeordneten Kai Whittacker und der Landtagsbgeordneten Sylvia Felder, die es ablehnen eine Zugverbindung von Rastatt nach Roeschwoog in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen. Ihre Behauptungen, dass sich damit der Ausbau des Autobahnanschlusses Rastatt-Nord und der B3-Lückenschluss Kuppenheim verzögern könnte, werden aufs Schärfste zurückgewiesen.

„Entweder haben die Abgeordneten der CDU keine Ahnung vom Bundesverkehrswegeplan, in welchem die Mittel für den Straßenbau festgelegt sind und nicht für die Schiene umverteilt werden können, oder die beiden Politiker wollen mit falschen Argumenten ihre Wähler täuschen,“ so der Vorsitzende von PRO BAHN in der Region Mittlerer Oberrhein und Mitglied der deutsch-französischen Initiative Trans-PAMINA, Gerhard Stolz.

Seit Jahren besteht in der Region das Bedürfnis zwischen Mittelbaden und dem Nordelsass eine ÖPNV-Verbindung einzurichten, denn bislang ist eine Rheinquerung mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen Höhe Straßburg und Karlsruhe nicht möglich und wer kein Auto hat, kann nicht das Nachbarland besuchen.

Die Landesregierung hat jetzt der Region ein Angebot unterbreitet, mit dem eine Buslinie zwischen Rastatt, Roeschwoog und Haguenau als Vorlauf einer Bahnverbindung, wie von Trans-PAMINA vorgeschlagen, zur Hälfte finanziert werden soll. Genau darauf bezog sich die Grünen-Landtagsabgeordnete Kirsten Lehnig und zwar im Interesse der Fahrgäste.

„Ganz unverständlich ist, dass die beiden CDU-Abgeordneten auf diese Art und Weise das deutsch-französische Zusammenwachsen ohne Not behindern“, so das Baden-Badener Trans-PAMINA-Mitglied, Günther Seifermann

24. März 2016

Pressekonferenz:
Präsentation des Weißbuchs / Livre blanc
„Neue Wege über Rhein und Lauter“

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit hat in den letzten Jahren erfreulicherweise stark zugenommen. Zwischen der deutschen und der französischen Seite, also zwischen dem mittelbadischen Raum, der Südpfalz und dem Nordelsass gibt es kaum noch sichtbare Grenzen. Deutlich wird dies am Beispiel des Eurodistrikts PAMINA.

Die Menschen beiderseits des Rheins können ihre Berufsausbildung und ihren Arbeitsplatz in beiden Ländern frei wählen. Sie können sowohl in Frankreich als auch in Deutschland einkaufen und gegenseitig die Kultur- und Sporteinrichtungen besuchen und sie können die kulinarische Vielfalt in beiden Ländern genießen und gleichzeitig die Sprache des Nachbarn erlernen

Allerdings, es gibt immer noch ein großes Problem. Wer das Gebiet PAMINA bereisen möchte, stößt, sofern er auf ein Auto verzichtet, auf Hindernisse, mit denen man im 21. Jahrhundert nicht mehr gerechnet hätte. Zwischen Deutschland und Frankreich gibt es so gut wie keinen öffentlichen Verkehr. Im Bereich zwischen Strasbourg und Karlsruhe wird auf keiner einzigen Brücke oder Fähre öffentlicher Verkehr angeboten. Auch die Bahnlinien zwischen der Südpfalz und dem Nordelsass sind in den Grenzbahnhöfen Lauterbourg und Wissembourg nicht miteinander verknüpft. Anschlüsse sind rein zufällig. Dies macht deutlich, dass im öffentlichen Verkehrsbereich ein enormer Nachholbedarf besteht.

Aus diesem Grunde haben sich Bürgerinitiativen aus beiden Ländern zusammengetan und die gemeinsame deutsche und französische Initiative Trans-PAMINA gegründet. Ihr Ziel, den öffentlichen Verkehr im PAMINA-Raum auf den üblichen Standard zu bringen. Dazu entwarfen die Mitglieder ein Liniennetz, das endlich die alten Grenzen im Verkehrsbereich beseitigen würde.

  • Baustein 1: Die Buslinie 218 der Stadt Baden-Baden, die heute Baden-Baden mit Wintersdorf verbindet, wird über die Wintersdorfer Brücke nach Roeschwoog verlängert. Übergangsweise bis zur Realisierung von Baustein 2 bis nach Haguenau.

  • Baustein 2: Die Bahnlinie Rastatt – Roeschwoog – Haguenau wird wieder in Betrieb genommen.

  • Baustein 3: Die Bahnlinie Strasbourg – Roeschwoog – Lauterbourg – Wörth wird durchgehend befahren.

  • Baustein 4: Die Bahnlinie Strasbourg – Haguenau – Wissembourg – Landau – Neustadt/Weinstraße wird durchgehend befahren.

  • Baustein 5: Es wird ein grenzüberschreitender Tarif eingeführt.

Alle Linien, Baustein 1 – 4, verkehren im Stundentakt, Korrespondenzhaltestelle für Baustein 1 – 3 ist Roeschwoog!

Das Ihnen hiermit überreichte Weißbuch „Neue Wege über Rhein und Lauter“ enthält nähere und genauere Informationen.

Wir Mitglieder von Trans-PAMINA bitten Sie herzlich, unsere Anliegen zu unterstützen und zu befördern und danken Ihnen im Voraus!

 

 

Offener Brief von PRO BAHN vom 22.8.2014 an:

PAMINA-Rheinpark - Zentrale
im Riedmuseum in Rastatt-Ottersdorf
Am Kirchplatz 8
D-76437 Rastatt-Ottersdorf

Ihre Pressemitteilung zum Thema PKW-Maut:
Grenzüberschreitender Verkehr im PAMINA-Raum

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Haberecht,

der Fahrgastverband PRO BAHN ist sehr verwundert, dass der Pamina-Rheinpark sich über mögliche Einschränkungen beim grenzüberschreitenden Autoverkehr nach Einführung einer PKW-Maut beklagt, gleichzeitig aber von Ihrer Organisation nichts über die Einrichtung einer öffentlichen Verkehrsverbindung über den Rhein zu hören ist.

Wir dürfen Sie daran erinnern, dass wir Ihnen erst vor wenigen Wochen unsere Vorstellungen von einem grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr, den wir zusammen mit der Initiative TRANS-PAMINA entwickelt haben, im persönlichen Gespräch vorgestellt haben. (Siehe Anhang Flyer!)

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Stolz
Fahrgastverband PRO BAHN

 

Brief vom 19. März 2014

an Regierungspräsidentin Kressl und Regionalverbandsvorsitzender Offele:

Regionalverkehrsforum Trans-PAMINA –
Forum des Transports Régionaux Trans-PAMINA

                                                                     Karlsruhe/Rastatt/Landau, 19.03.2014

I:  Frau Regierungspräsidentin
    Nicolette Kressl
    Schlossplatz 1-3
    76131 Karlsruhe

II:  Herrn Josef Offele, Vorsitzender Regionalverband Mittlerer Oberrhein
     Baumeisterstraße 2 
     76137 Karlsruhe

Offener Brief zur
Presseinformation Nr. 7 des Regionalverbands Mittlerer Oberrhein vom 14. März 2014: Zweite Rheinbrücke Wörth-Karlsruhe
Baden und Pfalz streben Etappenziel gemeinsam bis zum Jahresende an.

Sehr geehrte Frau Regierungspräsidentin Kressl,
sehr geehrter Herr Vorsitzender Offele,

der obengenannten Presseinformation ist zu entnehmen, dass sich sowohl der Regionalverband Mittlerer Oberrhein, vertreten durch Herrn Vorsitzenden Offele, als auch das Regierungspräsidium Karlsruhe, vertreten durch Frau Regierungspräsidentin Kressl, positiv zu einem beschleunigten Abschluss des Planfeststellungsverfahrens für eine zusätzliche Rheinbrücke für den Straßenverkehr äußern und auch für diese Brücke einsetzen.

Ganz unabhängig davon, dass diese Brücke äußerst umstritten ist – so lehnt der Karlsruher Gemeinderat diese Variante ab – müssen wir feststellen, dass nach einer Fertigstellung nur der Autoverkehr Nutznießer sein wird, während die Nutzer des Bahnangebots dann gegenüber den Autofahrern noch mehr benachteiligt sein werden.

Unsere deutsch-französische Initiative Trans-PAMINA setzt sich stattdessen für ein verbessertes Angebot des öffentlichen Verkehrs in der genannten Region, größtenteils deckungsgleich mit der Region PAMINA, ein. Deshalb würden wir es begrüßen, wenn sich Ihre Häuser mit dem gleichen Engagement für die Verbesserung des öffentlichen Verkehrs zwischen Baden und der Südpfalz einsetzen würden.

Das besondere Anliegen unserer Initiative ist außerdem die Einrichtung eines öffentlichen Verkehrsangebots zwischen Deutschland und Frankreich im Raum PAMINA. Wir müssen leider zur Kenntnis nehmen, dass es zwischen der Rheinbrücke Karlsruhe und der Rheinbrücke Straßburg/Kehl auf einer Länge von ca. 65 Kilometer keine einzige Verbindung im öffentlichen Verkehr, weder auf der Straße, noch auf der Schiene gibt! Auch die Bahnlinien nach Lauterbourg und nach Wissembourg enden in den beiden Grenzstädten und haben keine brauchbaren Anschlüsse von dort ins Elsass hinein. Und was für uns besonders bedauerlich ist, es liegen der Öffentlichkeit noch nicht einmal Pläne vor, um diesen Mangel zu beseitigen.

Wir appellieren deshalb an Sie, Herr Offele, als Vertreter des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein und an Sie, Frau Kressl, als Vertreterin des Regierungspräsidiums Karlsruhe, setzen Sie sich mit Nachdruck dafür ein, den öffentlichen Verkehr im Raum PAMINA zu verbessern, vor allen Dingen, bemühen Sie sich um die Einrichtung von Verbindungen über den Rhein, so dass auch Menschen, die nicht über ein Auto verfügen, Mobilität genießen können.

Eine Kopie dieses Schreibens geht an die Presse.

Mit freundlichen Grüßen

André Niess, FNAUT-Alsace

Gerhard Stolz, Fahrgastverband PRO BAHN, Regionalverband Mittlerer Oberrhein

Uwe Haack, VCD Kreisverband Karlsruhe

 
November 2009:
Pro Bahn fordert Verbesserungen für den öffentlichen Verkehr im Pamina-Raum
 
Die Regionalverbände des Fahrgastverband Pro Bahn, die Gruppen Mittlerer Oberrhein und Südpfalz Mobil, haben bei ihrem jährlichen gemeinsamen Treffen wieder einmal feststellen müssen, dass sich in Sachen Tarifkooperation zwischen VRN und KVV nichts bewegt. Pro Bahn fordert deshalb die Verantwortlichen auf, umgehend die in den Schubladen liegenden Pläne für die Erweiterung der Überlappungszonen in die Tat umzusetzen. Die Vorsitzenden der beiden Verbände, Magnus Hellmich und Norbert Stützle: „Angekündigt wurden diese Maßnahmen nicht zum ersten Male! Vielleicht wäre auch eine Fusion der beiden Verbünde die Lösung.“
Ein besonderes Anliegen der Bewohner der Südpfalz ist es, dass auf der im kommenden Jahr in Betrieb gehenden Stadtbahnlinie Wörth – Germersheim auch ein attraktives Angebot gemacht wird, das dem AVG-Standard entspricht. Vorgeschlagen wurde ein Angebot analog den Strecken Durlach – Bruchsal und Durlach – Bretten. „Der jetzt vorgesehene Stundentakt mit einigen Verstärkerzügen wird das Fahrgastpotential auf gar keinen Fall abschöpfen und damit auch keinen Beitrag zur Entlastung des Autoverkehrs in Richtung Karlsruhe, besonders auf der Rheinbrücke, leisten!“
Mit dem befreundeten Fahrgastverband FNAUT aus dem Elsaß ist man sich einig, dass endlich ein einheitliches PAMINA-Ticket angeboten werden sollte. Es ist verwunderlich, dass die Touristik-Gemeinschaft Baden-Elsaß-Pfalz mit Mitteln der EU Werbung für den Tourismus im PAMINA-Gebiet macht, dabei aber der öffentliche Verkehr sträflich vernachlässigt wird. Die Fahrgastverbände appellieren deshalb an die zuständigen VerkehrsunternehmenKVV; VRN und TER und vor allem an die Politik, sich endlich mehr um den PAMINA-ÖPNV zu kümmern.

 

          

 

 

 

 

                              


 

 

 

 

 

 

  

 
     

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